Lange Lacke – Neusiedler See
Diese Salzlacke ist sehr interessant für Watvögel. Eine völlig andere Flora und Fauna als bei uns zu Hause.
Na gut Bachstelzen gibt bei uns auch
Los geht’s, heiß ist es obwohl erst 8 Uhr morgens.
vorbei an den für das Burgenland und die Puszta so typischen Ziehbrunnen
und rein in eine Ebene ohne Erhöhung, vorbei am tiefsten Punkt Österreichs.
Die auch bei uns heimischen Blässhühner gibt’s zu Hunderten.
Aha der Erste fremde Vogel Brandgänse. Gänse, die eigentlich Enten sind, sehr bunt.
Was ist das? Ein altbekanntes quacken, meinen Freund den Drosselrohrsänger gibt’s auch hier.
Weingärten und Fasane, auch nichts neues..
Dutzende Feldlerchen, trällern und beschimpfen mich.
Ein einsamer Haussperling beobachtet mich. Mir fällt auf, es gibt wenige Sperlinge, keine Meisen und Amseln, interessant.
Was fliegt denn da, eine Flussseeschwalbe.
und eine Grauammer, die sehe ich auch das Erste mal.
Hunderte von Graugänsen bevölkern die Salzlake und die herumliegenden Äcker.
Wenn bei uns vier Schwäne auf einem Fleck sind, sind wir erstaunt. Hier gibt’s Trupps mit Hunderten.
Ebenso gibt es enorm viele Kiebitze, sie begleiten mich auf meinem Weg mit Ihrem Rufen.
Wieder mal alte Bekannte die Kolbenenten.
Das Geschrei der Lachmöwen und Ihre Flugkünste sind allgegenwärtig.
Begleitet werden sie von einer einsamen Mantelmöwe.
So jetzt wird’s wieder mal Zeit für ein Portrait eines schwer zu fotografierenden Vogels.
Lieb ist die Rauchschwalbe, sie hat Ihre eigene Stimmgabel mit. Rohrweihen gibt’s hier auch, sie sind allerdings nicht beliebt bei den Watvögeln. Sie werden von Kiebitzen, Stelzenläufern und allen anderen möglichen Watvögeln attakiert. Die Brut gehört beschützt.
Da war schon ein weiterer typischer Vertreter von hier, der Rotschenkel, sehr scheu.
Und irgendwann bleib i daunn durt. Schau mal an, eine Saatkrähe, die nicht nach Rußland zurückgekehrt ist. Sie hat den Kropf voll mit Futter für Ihre Jungen. Also ein illegaler Emigrant der mit Hochzeit die Staatsbürgerschaft erhalten will.
Komische Kerle die Löffelenten. auch sehr scheu.
Na die sind lustig, Säbelschnäbler, wie kann man mit dem Schnabel futtern?
Auch eine Neuheit für mich, Sandregenpfeiffer, die wollen sich auch nicht fotografieren lassen.
Das ist doch keine Gebirgsstelze, nein sondern eine Schafsstelze – interessant die Ähnlichkeit.
Silberreiher sind hier so selten wie bei uns.
Da ist ein lustiger Kerl ein Stelzenläufer.
Diese Taube habe ich erst zu Hause erkannt, tatsächlich eine Turteltaube.
Das Ufer wird von Uferschnepfen bevölkert, der Schnabel kann auch was.
Eine Weißbartseeschwalbe, schöner Vogel.
Ein Weißstorch darf im Burgenland natürlich nicht fehlen. Hier auf der Futtersuche.
So es ist 11 Uhr. Schön langsam wird’s uninteressant. Hunderte Radfahrer, Hunde und lärmende Kindern, da gehen keine Fotos mehr. Ab nach Haus
Sehr fein, viel Neumaterial dabei 🙂
… und witzig erzählt 🙂